Trekking im Süden Norwegens
Austhei-Süd

Bildbericht von Horst Rudolph
(www.horst-rudolph.de)


Tourlänge insgesamt 110 km.
Dauer 5 Tage (ohne An- und Abreise).
Jeden Tag bin ich 20 bis 35 km (oder 6 bis 13 Stunden) gewandert.
Reisezeit war vom 06.06.2004 bis 10.06.2004
Start: Bygland, Ziel: Valle (beide Orte an der Hauptstraße 39, die durch das Setesdal führt).
Wetter: Viel Sonne bei 20 bis 25°C in den Niederungen, am letzten Tag Regen bei ca. 10°C. Ideal fürs Trekking.
Terrain: 200 bis 1100m über NN. Von bewaldeten Regionen über Wasserfälle bis hin zu Gegenden ähnlich der
Hardanger-Vidda, wenn's mal oberhalb der Baumgrenze geht.
Tiere: Elche, Schlangen, Auerhähne, Biber, viele Fische.
Menschen: keine. Handyempfang: negativ.
Kartenmaterial: Turkart Setesdal Austhei, soer und nord, 1:80.000 von Statens Kartverk (online bestellbar).

   
Die Karten zeigen an, wo sich Austhei befindet. Die Wanderroute ist im 3. Bild gelb markiert.
Landschaftlich ist es hier sehr abwechslungsreich. Wie in Klein-Kanada. Viele Seen, aus denen man
Wasser aufnehmen kann. Berge, die einen Wanderer mit 20-kg-Rucksack ganz schön ins Schwitzen
bringen.
Das Auto kann man im Setesdal an der Hauptstraße stehen lassen. Zurück kommt man dann mit dem
Bus oder, wie ich, mit dem Taxi.
Die Route verläuft etwa 20km östlich der Hauptstrasse 39, parallel zu ihr nordwärts. Jeden Tag gelangt man
etwas höher in die Berge. So kann man bis zu 200km nordwärts bis zum Südrand der Hardanger-Vidda
wandern (entweder auf markierten Wegen oder querfeldein).
Offene und gut mit Lebensmitteln ausgerüstete Hütten zum Übernachten stehen in Tagesabständen bereit.
Ich selbst habe jedoch alles dabei gehabt.

 Diesem Fluß folgt man von Bygland aus stromaufwärts ins Landesinnere.

 Dann kommt man nach ca. 1,5 Stunden an den Jordalsvatn.

   Weitere 3 Stunden querfeldein zum Sandvatn.
Am nächsten Tag wieder querfeldein, südlich des Turtlivatn zum Ardalen. Diese Strecke ist sehr zeitaufwändig,
da man tatsächlich nur den Wildpfaden folgen kann.

   Hier ist bereits das Ardalen.

 Achtung, hier gibt's Schlangen (sind aber nur wnzig).

   
Dem Ardalen flußaufwärts folgend, kommt man an mehreren Wasserfällen vorbei.
Einen markierten Wanderweg gibt es bis hier her noch nicht.

   
Im Ardalen gibts vereinzeilt Biberburgen und malerisch gelegene Hütten von Einheimischen.

    Junger Farn und alte Birken im Sumpf.

 Da muss man durch, wenn es mal querfeldein geht.

 Den Groessoe habe ich am Ostufer passiert. Das war ne richtige Kletterpartie am Berghang
entlang. Sehr zeitraubend, aber auch sehr schön. Das war Abenteuer pur. Wege gibts hier keine.

 Erste Wegmarkierung am 3. Tag. Von hier an bin ich einem markierten Weg gefolgt.
Folgende Hütten, in denen man übernachten kann, liegen auf dem Weg: Nutevasshytta, Nystöyl, Tordalsbu, Hovstöyl.

 Panoramabild aus 3 Einzelbildern.

   Der Hovatn.

   Auf dem Höhenrücken der Tjörndalsristene.

 Panoramabild 360°

 Noch ne Wegmarkierung.

 Viele Biber gibts hier. Habe leider keinen in Aktion gesehen.

 Auf dem Bispevegen, nördlich Vikheii.

 Wasserdichte Schuhe sind echt sinnvoll.



Viel Spaß beim Trekking wünscht Euch der Horst!