Trekking in Connemara, Irland
Ein Bildbericht von Horst Rudolph
(www.horst-rudolph.de)


Tourlänge insgesamt ca. 80 km.
Dauer 7 Tage (ohne An- und Abreise). Jeden Tag bin ich 10 bis 30 km (oder 6 bis 12 Stunden) gewandert.
Reisezeit war vom 30.04.2005 bis 06.05.2005
Start und Ziel: Maam Cross. Dort kann man das Auto für mehrere Tage stehen lassen.
Wetter: Viel Regen im Land bei 15°C bis 20°C in den Niederungen, in Höhenlagen sogar nur um ca. 10°C. Ideal fürs Trekking.
Terrain: 0m bis 800m über NN. Von bewaldeten Regionen bis hin zu baumloser Graslandschaft.
Tiere: Schafe, viele Schafe.
Menschen: wenige, stellenweise keine.
Handyempfang: nicht immer und nicht überall.
Kartenmaterial: Gibts! Habe ich mir jedoch aus 4 einzelnen topografischen Karten zusammenschnippeln müssen.

Irland Connemara
Zuerst mal etwas Kartenmaterial.

Für die, dies noch nicht wissen:
Connemara liegt so ziemlich auf gleicher nördlicher Breite wie Dublin, nur halt im Westen Irlands, an der Atlantikküste.
Connemara Connemara
Nach der rechten Karte bin ich gewandert. Ein Teil meiner Route mit entsprechenden Kilometerangaben ist darauf eingezeichnet.
Maam Cross ist auf der rechten Karte nicht mehr drauf, dafür liegt der Ausschnitt zu weit westlich.
nördlich von Maam Cross
Dieser Hügel ist nördlich von Maam Cross.
Dahinter ist der westlichste Ausleger des Loch Corrib gelegen.
Wer wie ich diesen Hügel an seiner Südseite passieren möchte, muss querfeldein gehen.
Wasserdichtes Schuhwerk ist hier unbedingt erforderlich.
Kamin Am Loch Corrib. Dort, wo der Failmore River endet, steht dieses verlassene alte Haus.
Dieses Bild entstand am 2. Tag meiner Wanderung. Die Nacht davor habe ich direkt am Loch Corrib verbracht, zusammen mit einigen Mücken und... Schafen.
verfallen Scheint mir ein Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten zu sein.
An solchen Orten eine Rast einzulegen, ist für mich immer etwas Besonderes.

Wer wohl hier gewohnt hat?
Das Leben hier, ganz allein, war bestimmt sehr beschwerlich.
Mit einer Frau wie Anja an meiner Seite, könnte ich mir so ein Leben gut vorstellen.
Gras Torfiger Erdboden, zum Teil weggewaschen, zum Teil noch mit einer schützenden Grasschicht bedeckt.
Heilige Quelle Ein Holy Well, ein heiliger Brunnen.
Diese natürliche Quelle ist zum Schutz vor Schafsch... mit Steinen umgeben, da das Quellwasser von Anwohnern nahe bei als Trinkwasser verwendet wird.
Schaf Ein Schaf.
Eines von tausenden.
Während der 7 Tage in Irland habe ich Schafe jeden Alters gesehen, solche die grad geboren wurden, und solche die grad gestorben waren.
Torf Sieht zwar aus wie eine meterdicke Torfschicht, ist aber Gestein.
Connemara Blick zurück Richtung An Chorr.
Nicht mehr weit bis zum Maumeen.
Keltisches Kreuz Maumeen in den Maumturk Mountains.
Hier oben am Pass sind keltische Gräber, eine kleine Kapelle und eine Statue von St. Patrick.
Torf Torfstapel vor dem Letterbreckaun, am Western Way.
Hier in Irland werden die Häuser damit geheizt.
Lecker Lecker Tütensuppe. Für ne Woche kann man sich davon ernähren, dann wirds zu langweilig. Ich bin halt auch nicht so'n Koch, der die ganzen Gewürze und frisches Obst und Gemüse mitschleppt.
Ates Grab Sieht aus, wie'n altes Grab.
Alte Siedlung Hier am Western Way, nördlich von Illion, gibts viele Spuren altertümlicher Besiedlung.
Raupe Witziges Tierchen, diese Raupe.
Auf dieser Wiese im Connemara Nationalpark habe ich hunderte davon gesehen.
Hügel Am Benbaun, zwar nur 729 m hoch, aber trotzdem anstrengend genug.
Küste Nach sovielen Bergen finde ich eine Küstenlandschaft auch sehr schön.
Boot 'n altes Fischerboot, malerisch an die Küste drappiert.
Küste Die Atlantikküste an der Bertraghboy Bay.
Baum Am letzten Tag bin ich noch mal etwa 19 km querfeldein nordwärts gelaufen.
Vorbei am Loch Inbhir und am Shannavarra.
Connemara Von hier aus, zwischen Cashel und Turlough, hat man einen tollen Ausblick auf die Twelve Pins und die Maumturk Mountains.

Viel Spaß beim Trekking wünscht Euch der Horst!